Ein bisschen länger als zwei Monate ist die Geburt unserer kleinen Marlene jetzt her, deshalb wird es Zeit für ein Update eines alten Beitrages. Ich habe euch ja schon Mitte Februar gezeigt, was ich alles in meine Kliniktasche für die Geburt gepackt habe – heute erzähle ich euch, was ich davon tatsächlich gebraucht habe und was man sich definitiv sparen kann!
Kliniktasche für die Geburt – das braucht man wirklich
Kleidung
1 Nachthemd – Ich habe eigentlich fast nur die Nachthemden aus dem Krankenhaus getragen – man schwitzt total viel und mich hätte es wirklich nicht gefreut, zuhause so viel waschen zu müssen…
4 weite Shirts – 1-2 hätten es auch getan, da ich mich nur umgezogen habe, wenn Besuch gekommen ist (bzw. meistens eigentlich nicht mal da)
2 Still-Tops – Ja! Die normalen Shirts sind zum Stillen einfach nicht praktisch. Die Still-Tops waren super, da man dort schon Stilleinlagen reinlegen kann, ohne dass die verrutschten… Still-BHs sollte man sich ja erst ein paar Tage nach der Geburt kaufen, wenn der Milcheinschuss gewesen ist (erst da wächst der Busen so richtig!)
2 Jogginghosen/Leggings – Eine wär auch genug gewesen!
2 Sweatjacken – Im Krankenhauszimmer ist es zwar total warm, da man für das Baby eine gemütliche Temperatur schafft, aber ich habe im Kreissaal eine Sweatjacke gebraucht, die natürlich komplett durchgeschwitzt war. Die andere habe ich für den Weg zum Untersuchungszimmer bzw. zum Heimgehen gebraucht.
4 weite Unterhosen – 1-2 hätten gereicht, da ich im Krankenhaus eigentlich ausschließlich diese Netzhöschen getragen habe.
4 Paar Socken
2-3 Paar warme Kuschelsocken – Ja! Und nehmt unbedingt fürs Kreiszimmer entweder Socken, die ihr nachher wegschmeissen möchtet oder zumindest dunkle – nach der Geburt werden die voll mit Blut und anderen netten Körperflüssigkeiten sein. Ich hab meine übrigens direkt entsorgen lassen.
Kaiserschlüpfer + Rückenschmeichler Mama – Die habe ich erst zuhause getragen.
Bademantel – Ich habe ihn nicht gebraucht.
Flip Flops – Habe ich ebenfalls nicht verwendet.
Hausschuhe – Habe ich für den Weg zum Untersuchungszimmer gebraucht.
1 Outfit zum Heimgehen
Wechseloutfit + Hausschuhe für den Mann – Hausschuhe hat er nicht verwendet, über das Wechseloutfit (mit bequemer Trainingshose) war er total froh!
Pflegeprodukte
Abschminktücher
Gesichtscreme
Zahnputzzeug
Duschgel
Shampoo + Conditioner
Deo
Trockenshampoo
Haarbürste
Haarfön – Hätte ich nicht gebraucht, da es im Krankenhaus einen gab.
Fönschaum
Haargummis + Haarspangen
Labello
Waschlappen – Habe ich nicht verwendet, da gibt es im Krankenhaus genug.
Schminksachen
Multi-Mam Kompressen – Hätte ich nicht gebraucht, da mein Krankenhaus diese gestellt hat.
Brustwarzensalbe – Auch diese Salbe habe ich im Krankenhaus bekommen.
Stadelmann Geburtsöl – Habe ich persönlich nicht verwendet.
Stadelmann Sitzbad – Jaaaa! Ich hab es geliebt!
Snacks
Müsliriegel
Trockenfrüchte
Kekse
Schokolade
Traubenzucker
Früchte-Gläser – Habe ich zwar nicht gebraucht, würde ich aber trotzdem wieder einpacken, da man nicht weiß, wann man aufs Zimmer kommt bzw. ob es zB in der Nacht Essen gibt. Von den restlichen Snacks hatte ich natürlich zuviel mit, aber man kann nie wissen, worauf man während der Geburt Gusto hat.
Trinkflasche mit Saugverschluss – Diese Flaschen sind nicht nur praktisch fürs Trinken im Liegen, sondern auch fürs WC gehen nach der Geburt. Ich habe immer einen Teelöffel des Stadelmann Sitzbades in der Trinkflasche aufgelöst und beim Klogehen drüberlaufen lassen, dann brennt es bei Geburtsverletzungen weniger.
Trinkbecher mit Strohhalm – Jaaaa! Damit kann man in allen Lagen total gut trinken – ich habe alle Flüssigkeiten während der Geburt ausschließlich daraus getrunken.
Wasser
Isotonische Getränke – Habe ich nicht gebraucht.
Apfelsaft – Ich hatte so einen extremen Gusto auf gespritzten Apfelsaft.
Stillsaft – Braucht man nicht, da es im Krankenhaus einen eigenen Stilltee gibt.
Energydrinks für den Mann – Er hat keinen während der Geburt getrunken.
Dokumente
Reisepass – Einen Ausweis sollte man ohnehin immer bei sich haben.
Mutter-Kind-Pass – UNBEDINGT! Der ist ganz ganz ganz ganz wichtig!
E-Card – Ja!
Aufnahmeblatt – Haben wir nicht gebraucht.
Versicherungsnummer (bei Zusatzversicherung) – Ebenfalls nicht gebraucht.
Geburtsurkunde der Eltern – Früher waren die Dokumente der Eltern notwendig, damit man das Baby gleich im Krankenhaus anmelden kann… Mittlerweile muss man das sowieso gesondert machen, also sind diese Dokumente hinfällig.
Staatsbürgerschaftsnachweis – Nicht benötigt.
Heiratsurkunde – Nein.
Nachweis über akademische Titel – Nö.
Dokumente zur Nabelschnurblutentnahme (wenn gewünscht) – Ja, außer man hat es davor schon bei einer Voruntersuchung abgegeben (natürlich nur, wenn man sich dafür entschieden hat).
Stammzellen-Entnahme-Box (wenn man sich dafür entschieden hat)
Sonstiges
Schlafmaske
Ohropax – Habe ich nicht verwendet… ich wollte ja schließlich hören, wann mein Baby aufwacht.
Taschentücher
Powerbank + Ladekabel
Entspannungsmusik am MP3-Player + Bluetooth-Box
Geldtasche + Kleingeld für den Automaten
Notizbuch
Buch/E-Reader – Ich hatte definitiv keine Zeit zum Lesen.
Kopfhörer – Und keine Zeit zum Musik hören.
Kamera – Wir haben Fotos nur mit dem iPhone gemacht.
Schwangerschaftstabletten
Stilleinlagen – Davon kann man nicht genug haben!
Schmutzwäschesackerl
Für das Baby
rotes Badetuch – Ja, in das haben wir sie direkt nach der Geburt eingewickelt.
3 Bodies in Größe 50/56 – Wir haben das Babygewand aus dem Krankenhaus verwendet, ansonsten hätten wir viel zu viel zuhause waschen müssen.
1 Oberteil – Haben wir nicht gebraucht.
1 Strampler – Haben wir nicht verwendet.
3 Paar Socken/Strumpfhosen – Socken haben wir gebraucht!
1 Haube – Ja, da die Hauben im Krankenhaus viel zu groß (und hässlich) waren.
Fäustlinge – Da es bei uns beim Heimgehen kalt war, haben wir sie ihr angezogen.
1 Outfit zum Heimgehen (am besten in Größe 50 bzw. 56)
Autositz
Decke
3 Spucktücher – Gibt es zwar auch jede Menge im Krankenhaus, aber für den Nachhauseweg waren 2 Stück gut.
Was durfte in eurer Kliniktasche nicht fehlen?
* Werbung: Dieser Beitrag enthält PR-Samples sowie Affiliate Links. Wenn ihr darüber etwas kauft, bleibt für euch der Kaufpreis gleich – ich bekomme allerdings eine Provision vom jeweiligen Onlineshop. Vielen Dank für eure Unterstützung!
5 Comments
Bei den Socken musste ich schmunzeln. Ich hab extra meine weissen Hello Kitty Kuschelsocken während der Geburt getragen, die danach, ähm, nun ja, natürlich nimmer weiss war 😛 wollt sie auch im Kreißsaal entsorgen, aber die Hebammen haben gemeint ich soll sie als Erinnerung mitnehmen. Zu Hause dann gewaschen und siehe da – sie sind tatsächlich wieder blütenweiss geworden!
Ein toller Beitrag, den ich vor der Geburt meiner zwei Töchter schon gebraucht hätte, aber bei jedem Kind lernt man dazu, was man wirklich benötigt. Ich kann dir in vielen Punkten zustimmen, nur die Dokumente wie z.B. Staatsbürgerschaft haben wir alle gleich vor Ort gebraucht (kommt wahrscheinlich auf das Spital an). Und es ist toll wenn der Zettel für die mögliche PDA vorab ausgefüllt ist. Im ersten Spital, in dem auch du entbunden hast, wurde ich dazu nicht gut aufgeklärt. Beim zweiten Kind war ich woanders und sehr zufrieden, weil alles vorab geklärt wurde. Mit den Socken ging es mir wie der Kommentatorin vor mir, alle wieder sauber und ein Stück Erinnerung.
Interessant zu lesen! 🙂 Da wird wohl auch jeder eigene Erfahrungen machen, was man persönlich wichtig und nicht so wichtig findet. Solche Listen sind für werdende Mamas aber bestimmt hilfreich! 🙂
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com
Liebe Katii! VOn Kindern bin ja noch weit entfernt, dennoch find ich den Beitrag richtig interessant. Weil man packt immer Unmengen ein und du klärst quasi auf was man eigentlich so gar nicht braucht. Natürlich ist jeder anders aber man bekommt dennoch einen tollen Überblick. Ich nehm dann deinen Beitrag als Vorlage, sollte es mal bei mir soweit sein 🙂
Alles Liebe,
Julia
Ich habe heute noch einen Beitrag getippt, in dem mir auch aufgefallen ist, dass in meiner Kliniktasche die Hälfte gereicht hätte. Beim zweiten Kind bin ich auf jeden Fall besser Informiert was das Thema angeht 😉
Dein Beitrag ist aber sehr informativ und viele Sachen würde auch ich bei einem zweiten Mal mitnhemen.
Viele liebe Grüße Anja