Baby

Tipps zur richtigen Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit.

20/08/2019

* Werbung: Kooperation

Damit das Baby von Anfang an bestens versorgt ist, ist es besonders wichtig, dass man sich in der Schwangerschaft gut ernährt. Aber auch wenn das Baby da ist, sollte man abwechslungsreich essen und trinken – denn immerhin versorgt man während dieser Zeit nicht nur sich selbst. Vor Kurzem habe ich euch auf Instagram gefragt, welche Fragen ihr rund um das Thema „Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit“ habt. Diese wurden gemeinsam mit den Expertinnen von Aptaclub beantwortet. Diese stehen Eltern seit über 20 Jahren mit ernährungswissenschaftlicher Expertise und viel Einfühlungsvermögen für alle Fragen rund ums Baby zur Seite.

Für mich war es von Anfang an klar, dass ich Marlene gerne stillen möchte – sofern es klappt. Irgendwie stand das für mich außer Frage, da es in allen Geburtsvorbereitungskursen so viele Tipps zu diesem Thema gab und ich ehrlich gesagt nie über Alternativen nachgedacht habe. Matthias & ich haben vor der Geburt sogar einen eigenen Workshop gemacht, bei dem es drei Stunden lang nur ums Stillen ging. Wieso der Kurs für Paare war und nicht nur für die werdenden Mütter? Damit auch die Männer mitbekommen, was einen als Paar während der Stillzeit erwartet – ich hätte zum Beispiel nicht erwartet, dass es so zeitintensiv ist bzw. den Hormon-Haushalt so sehr durcheinander bringt. Da ist es wirklich toll, wenn man vom Partner ganz viel Verständnis und Unterstützung bekommt.

Das Stillen selbst hat bei Marlene anfangs „sosolala“ geklappt – sie hat gleich direkt nach der Geburt ohne Probleme an der Brust getrunken. Allerdings war sie mit ihren 2750 Gramm sehr leicht und hat nicht so gut zugenommen. Deshalb mussten wir einen Tag lang mit einer Sonde zufüttern, bis der Milcheinschuss kam. Seitdem klappt es richtig gut und ich stille immer noch voll – und das alle 2-3 Stunden. Damit ich auch ein bisschen „freigespielt“ bin und was ohne Marlene machen kann, pumpe ich regelmäßig Muttermilch ab, damit sie auch jemand anderes füttern kann. Übrigens kann ich mich noch so gut an Marlenes erstes Fläschchen erinnern, das war sooo ein schöner Moment! Ich habe ein Fläschchen mit 120ml vorbereitet, die ihr Matthias vorm Einschlafen gegeben hat – und sie hat alles auf einen Sitz ausgetrunken! Innerhalb von fünf Minuten war alles weg! Seitdem bekommt sie mindestens 1x pro Woche ein Fläschchen, damit sie daran gewöhnt ist. Für mich persönlich ist das Trinken aus dem Fläschchen eine unglaublich wichtige Sache, weil mich das wirklich immens entlastet! Wenn ihr noch mehr über das Thema wissen wollt, könnt ihr das gerne in diesem Beitrag nachlesen: Stillen & Muttermilch abpumpen: Meine Erfahrungen.

Tipps zur richtigen Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit

Als ich vor einem Jahr erfahren habe, dass ich schwanger bin, hat sich so vieles verändert – vor allem aber meine Ernährung. Ich habe sofort auf sämtliche Lebensmittel verzichtet, die dem Baby irgendwie schaden könnten – Alkohol, Rohmilchprodukte, rohes Fleisch und und und. Gleichzeitig habe ich mich sofort total gesund ernährt. Nicht nur, weil ich wusste, dass ich ab sofort nicht nur für mich selbst verantwortlich bin, sondern auch ganz einfach, weil ich einen immensen Gusto auf Obst und Gemüse (vor allem Salat) hatte. Trotzdem war ich sehr lange unsicher, ob ich mich tatsächlich richtig ernähre.

Nach der Geburt darf man zwar einiges wieder essen, das in der Schwangerschaft tabu war – allerdings sollte man trotzdem weiterhin einiges weglassen. Darüber hinaus muss man darauf achten, dass man alle wichtigen Nährstoffe zu sich nimmt. Obwohl ich schon 5 Monate stille, habe selbst ich immer noch einige Fragen (wie z.B. was man gegen den Heißhunger auf Schokolade machen kann).

© Philipp Lipiarski / www.goodlifecrew.at

Worauf es wirklich ankommt, erklärt uns Frau Dr. Irmingard Demitsch. Sie ist Leiterin des Aptaclub Elternservice Expertenteams, seit 1993 bei Milupa und selbst Mama von drei Kindern. Sie beantwortet hier eure Fragen:

Gute Versorgung in Schwangerschaft und Stillzeit

  1. Auf welche Nährstoffe sollte man in der Schwangerschaft bzw. als Stillende besonders achten?

Man sollte ja nicht „doppelt so viel essen“ aber dafür „doppelt so gut“. Das heißt also: das Essen sollte vollgepackt sein mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen… Ganz besonders wichtig ist eine ausreichende Zufuhr der Vitamine B1, B2, B6, B12, Niacin, Folsäure, C, A, E und D und der Mineralstoffe Magnesium, Eisen, Calcium, Jod und Zink. Besonderes Augenmerk sollte auch auf die Zufuhr von langkettigen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren gelegt werden und auf den Gehalt von Ballaststoffen in der Nahrung.

  1. Kann man die ganzen Nährstoffe nicht einfach durch Nahrungsergänzungsmittel (wie z.B. Femibion 2) abdecken?

Vermutlich wird der Gynäkologe zur Einnahme eines Vitamin- und Mineralstoffsupplementes raten. Es wäre aber falsch, dies als Freibrief für ungesunde Ernährung zu betrachten! In den Zeiten rund um die Geburt eines Babys sind Mütter bzw. Eltern oft besonders interessiert an gesunder Ernährung, denn sie bestimmen damit ja auch die Zukunft ihres Kindes mit und können diese gesunde Ernährung dann in die Ernährungsweise des Kindes einfließen lassen. Eine gesunde und abwechslungsreiche Kost ist auch deshalb wichtig, weil mit den Nahrungsmitteln noch weit mehr Nährstoffe geliefert werden, als nur die, die in Supplementen zu finden sind – z. B. die ganze Palette an „sekundären Pflanzeninhaltsstoffen“, die ebenfalls eine positive Auswirkung auf die Gesundheit des Menschen haben.

  1. Was soll ich machen, wenn ich teilweise den ganzen Tag nicht zum Essen geschweige denn kochen komme?

Da gibt es verschiedene Möglichkeiten: man bittet Partner, Oma etc. einige Mahlzeiten vorzukochen und einzufrieren. Auch wenn man mal selbst Zeit zum Kochen hat: immer gleich größere Portionen kochen und einfrieren. Oder man sieht sich im Geschäft um: es gibt viele Fertig- oder Halbfertigprodukte, mit denen ganz rasch eine gesunde und sättigende Mahlzeit gekocht werden kann – seien es Gemüsemischungen im Tiefkühlregal oder Bohnen und Linsen aus der Dose. Aus Getreideflocken ist im Handumdrehen ein Müsli gemischt, das mit Milchprodukten und Obst zu einer vollwertigen Mahlzeit werden kann. Genauso schnell ist eine sättigende Suppe mit Getreideflocken, Hülsenfrüchten und einer Tiefkühl-Gemüsemischung gekocht. Auch Nudeln sind schnell gekocht (am besten: Vollkornnudeln) und können in vielen Varianten gegessen werden. Wenn alle Stricke reißen, kann man sich schließlich für eine begrenzte Zeit auch „Essen auf Rädern“ bestellen. Und als gesunde, sehr sättigende und nährstoffreiche Nascherei für zwischendurch: die Stillkugeln – siehe letzte Frage.

  1. Wie schlimm ist es, wenn man in der Schwangerschaft/Stillzeit sehr viel Fast Food/Fertiggerichte isst?

Nicht jedes Fast Food und Fertiggericht ist schlecht! Da gibt es heute eine riesige Palette und Auswahl, auch aus dem Bio-Supermarkt, und man kann Gerichte auch mit Salat (auch hier gibt es fertige Mischungen – aber bitte gut waschen) oder anderem Gemüse aufpeppen. Einfach die Zutatenliste anschauen, und viel abwechseln – nicht einseitig essen.

  1. Wie sollen sich Vegetarier in der Schwangerschaft und Stillzeit am besten ernähren?

Bitte besonders auf die Zufuhr der Supplemente achten – je nach Empfehlung des Arztes. Und ansonsten ist es immer gut und richtig, sich gemäß der Lebensmittelpyramide zu ernähren (in dem Fall eben ohne Fleisch und ev. ohne Fisch) und besonders auch auf die Zufuhr von Milchprodukten und Eiern zu achten.

  1. Ist vegane Ernährung in der Schwangerschaft empfehlenswert?

Nein, vegane Ernährung ist weder für werdende noch für stillende Mütter noch für Babys und Kinder empfehlenswert. Will man sich trotzdem vegan ernähren, so ist hier eine besonders strikte Zufuhr von Supplementen und spezielle Überwachung durch den Arzt wichtig. Andernfalls kann es zu schweren Entwicklungsstörungen beim Kind kommen.

Do’s & Don’ts in der Schwangerschaft

  1. Was sollte man in der Schwangerschaft auf keinen Fall essen (Fisch)?

Nicht essen: Rohmilch und daraus hergestellte Produkte wie Weichkäse; Weichkäse mit Rotschmiere, Käse aus offenen Gefäßen (Feta, Mozzarella). Hartkäse aus Rohmilch ist kein Problem: Appenzeller, Bergkäse, Emmentaler!

Nicht essen: Ungewaschenes Rohgemüse, Salat, Obst. Rohes Fleisch und Erzeugnisse daraus, rohe Pökelfleischerzeugnisse (z.B. Serrano-Schinken – also die Speck-/Schinkenarten, die dunkelrot und nicht rosa/gekocht sind). Rohen Fisch und Erzeugnisse daraus: Sushi, Austern, geräucherte Fische (Lachs).

  1. Darf man in der Schwangerschaft mit lebenslanger Toxoplasmose Immunität Steak und Beef Tatare essen?

Es besteht dann zwar keine Gefahr mehr hinsichtlich Toxoplasmose – aber eine besteht eine Gefahr bezüglich Listeriose! Daher: generell kein Beef Tatare und kein blutiges Steak in der Schwangerschaft!

  1. Muttermilch wird aus dem Blut und nicht vom Mageninhalt her gebildet. Somit kann man in der Stillzeit alles essen – ist das richtig?

„Alles essen“ – ja, aber: natürlich besonders auch auf gesunde, abwechslungsreiche und ausreichende Ernährung achten (bitte in der Stillzeit nicht stark abnehmen wollen!), möglichst ganz auf Alkohol verzichten; Coffeinzufuhr auf ca. 2 Tassen Kaffee pro Tag beschränken; Tee trinken, der das Stillen (die Muttermilchbildung) nicht einschränkt; auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Man sollte nicht von vornherein Lebensmittel weglassen – wenn man aber feststellt, dass das Baby auf den einen oder anderen Nahrungsinhaltsstoff reagiert (mit Blähungen, Wundsein etc.), dann kann im Einzelfall ein Lebensmittel weggelassen bzw. ausgetauscht werden.

  1. Wie lange dauert es, bis das „Gegessene“ (Nährstoffe etc.) in der Muttermilch landet?

Die Nährstoffe haben schon einen recht langen Weg zurückzulegen: vom Verdauungstrakt ins Blut, dann in die Muttermilch. Diese Frage ist aber deshalb kaum zu beantworten, weil es sehr darauf ankommt, was man gegessen hat. Alles was fett ist, also fette Speisen, fettes Fleisch… braucht am längsten und das kann schon bis zu 24 Stunden dauern. Leicht verdaulich ist z.B. Obst etc.; noch schneller geht´s bei Obstsäften aber auch bei Alkohol, Kaffee: da dauert´s nur ganz wenige Stunden (1 – 4 Stunden).

  1. Wie schlimm ist es, wenn ich ganz viel Alkohol getrunken habe, als ich noch nicht gewusst habe, dass ich schwanger bin? Hat das meinem Baby sehr schlimm geschadet? Ich mache mir solche Vorwürfe!

Im Nachhinein sollte man sich keine Vorwürfe machen (bringt ja nichts mehr), sondern schauen, dass man eben von nun an gesund lebt und vor allem: mit dem Arzt sprechen, der die Untersuchungen macht. Nur er kann feststellen, wie es dem Baby geht und er wird sicher ganz schnell Entwarnung geben können und mitteilen, dass alles ok ist!

  1. Was kann man bei Sodbrennen am besten essen?

Bei Sodbrennen hilft: mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt essen; fette Mahlzeiten vermeiden; Vollkorntoast und Haferflocken tun meistens sehr gut; manchen Frauen tut es gut, Mandeln ganz lange zu kauen – einfach mal ausprobieren; vor dem Hinlegen nichts mehr essen und am Abend nicht zu spät essen; ausprobieren, ob es hilft, Kaffee, scharfe Gewürze, saure Säfte, Süßigkeiten zu meiden; mit erhöhtem Kopf schlafen.

Worauf achten in der Stillzeit?

  1. Auf welche Nahrungsmittel sollte man in der Schwangerschaft/Stillzeit wirklich verzichten und was ist „übertrieben“?

Schwangerschaft: das sollte man schon recht strikt machen – siehe Punkt 7 – um Infektionen zu vermeiden. Stillzeit: hier ist es nicht so strikt sondern hier geht es nur darum, das Baby mit dem ganzen Spektrum an Nährstoffen gesund zu ernähren.

  1. Welche Lebensmittel und Getränke verschlimmern das Bauchweh beim Baby durchs Stillen?

Das kann man nicht so allgemein sagen und heute lautet die Empfehlung: nicht von vornherein Lebensmittel weglassen! Es ist nicht bewiesen, dass das Baby durch den Genuss von Hülsenfrüchten, frischem Obst, Knoblauch und Co automatisch leiden muss. Im Sinne der vielfältigen Ernährung sollte alles gegessen werden. Erst wenn man tatsächlich merkt, dass das Baby auf das eine oder andere Lebensmittel reagiert, dann kann man mal versuchen, dieses spezielle Lebensmittel wegzulassen.

  1. Bekommt das Baby von Zitrusfrüchten einen roten Po?

Auch hier wieder: nicht von vornherein viel (bzw. eben Zitrusfrüchte) vom Speiseplan streichen – sondern einfach mal ausprobieren. Vielen Kindern macht das gar nichts aus und es ist überhaupt nicht erwiesen, dass ein solcher Zusammenhang besteht. Bitte einfach im Einzelfall austesten!

  1. Darf ich etwas Scharfes essen?

Hier auch wieder, wie in Punkt 14 und 15: Wenn man gerne mal scharf isst, dann einfach ausprobieren und nicht von vornherein weglassen.

  1. Bekommt das Baby durch blähende Lebensmittel der Mutter selbst Blähungen oder ist das nur ein Märchen?

Siehe Punkte davor: ein solcher Zusammenhang wurde in wissenschaftlichen Untersuchungen nicht bestätigt. Im Gegenteil: es wird empfohlen, dem Baby eine Geschmacksvielfalt durch die Muttermilch zu bieten, weil es dann später eher bereit ist, neue Lebensmittel kennenzulernen.

  1. Bio-Rohmilchkäse auf Spätzle in geschmolzenem Zustand – unbedenklich oder Grund, um Angst zu haben?

Wenn man Hartkäse aus Rohmilch verwendet, dann ist das kein Problem: Appenzeller, Bergkäse, Emmentaler!

  1. Ich stille voll und habe ständig Heißhunger auf Schokolade – was kann ich gegen diese Heißhungerattacken machen?

Einerseits sollte man sich nicht dauernd etwas verbieten – das macht die Attacke nur noch schlimmer. Also ruhig ein bisschen Schokolade genießen, besonders dunkle Schokolade hat ja auch einiges an gesunden Anteilen. Aber dann kann man sich auch überlegen, ob es nicht ab und zu auch mal Alternativen gibt, mit denen man sich zwischendurch auch verwöhnen könnte. Wie wäre es mit Trockenfrüchten (die sind mit Vitaminen und Mineralstoffen vollbepackt) oder frischen Früchten – (zur Not auch mal in Schokolade getunkt – einfach ein bisschen Kochschokolade und Schlagobers zusammen schmelzen), wie wäre es mit Schoko-Milch, Schoko-Sojamilch, Schoko-Joghurt? Und aus dunklem Kakao und Nüssen etc. lassen sich auch selbst gesunde Brotaufstriche herstellen, die auch noch anderweitig verwendet werden können. Auch die Stillkugeln, siehe unten, sind eine gute Alternative.

  1. Hin und wieder ein Schluck Rotwein oder mal ein Glaserl Sekt während der Stillzeit – ist das ok?

Man muss sich im Klaren sein, dass Alkohol in die Muttermilch übergeht. Also wenn möglich: darauf verzichten. Wenn es aber doch mal sein soll: am besten nicht unmittelbar vor einer Stillmahlzeit trinken, sondern eher gleich danach. Sollte es doch mal mehr als ein Schluckerl sein, dann am besten die Muttermilch abpumpen und verwerfen und in der Zwischenzeit eine passende Milchnahrung füttern.

  1. Wie lange dauert es, bis der Alkohol ganz aus der Muttermilch draußen ist? bzw. Wie lange sollte man nach einem Glas nicht stillen?

Wenn man Alkohol trinkt, dann am besten unmittelbar nach dem Stillen. 30 – 60 min nach dem Trinken ist der Alkoholgehalt in der Muttermilch gleich hoch wie im Blut der Mutter. Wie schnell der Alkohol tatsächlich abgebaut ist, hängt vom Körpergewicht der Mutter und von der Menge des Alkohols ab; bei einem Glas muss man mit etwa 2 Stunden rechnen. Wenn möglich: auf Alkohol verzichten.

  1. Ab wann muss/sollte man wirklich mit Beikost starten? Mein Baby ist 5 Monate alt, ich möchte aber noch länger voll stillen!

Da gibt es eine ganz klare Empfehlung: wenn das Baby zwischen 17 und 26 Wochen alt ist, sollte man mit Beikost starten. Man kann ja ohne weiteres noch so lange weiterstillen – in Kombination mit Beikost – wie man möchte. Aber für das Baby ist es wichtig, dass es nun mit zusätzlichen Nährstoffen versorgt wird, besonders mit Lebensmitteln, die eisen- und zinkreich sind. Es gibt einige Hinweise, dass das Baby reif für den Beikoststart ist. Die wichtigsten Punkte sind: es muss den Kopf alleine halten können und es muss mit Unterstützung sitzen können.

  1. Ein einfaches Rezept für Stillkugeln bitte!

Rezept für Stillkugeln – nach Ingeborg Stadelmann, „Die Hebammensprechstunde“

Zutaten:

  • 1 kg Weizen, Gerste, Hafer (wie gewünscht mischen)
  • 300 g gekochter Vollkornreis
  • 350 g Butter
  • 300 g Honig
  • (evtl. 1 Tasse fein gehackter/gemahlener Nüsse (Hasel-, Cashewnüsse, Mandeln)
  • 1 Glas Wasser

Zubereitung:

Das Getreide mischen, grob schroten und in einer großen Pfanne ohne Öl rösten bis es leicht braun ist. Das noch warme Getreide mit den restlichen Zutaten vermischen. Dabei vorsichtig etwa ein Glas Wasser zugeben bis die Masse gut formbar wird. Aus der Masse ca. 2 cm große Bällchen formen. Zum Ausprobieren einfach die Mengen der Zutaten reduzieren. Die fertigen Kugeln können noch in Kokosflocken, geröstetem Sesam oder in Kakaopulver gerollt werden.

Habt ihr noch weitere Fragen?

Diese könnt ihr jederzeit gerne den Expertinnen vom Aptaclub-Elternservice stellen, der Mütter und Eltern durch die ersten 1.000 Tage (sprich von der Schwangerschaft bis zum 2. Geburtstag) begleitet. Ausgebildete Ernährungswissenschaftlerinnen und Hebammen, die selbst Mütter sind, stehen seit über 20 Jahren telefonisch und online zur Verfügung und suchen gemeinsam mit den Eltern nach individuellen Lösungen rund um Fragen zur Säuglingsnahrung, Allergien oder vieles weitere. Ihr erreicht die Expertinnen via Mail, Live Chat oder Telefon unter der Nummer 0800 311 512 (Mo-Fr von 9-12 Uhr und 13-15 Uhr). Hier findet ihr außerdem weitere Infos zum Thema Stillen, erstes Fläschchen und Beikost.

* Werbung: In freundlicher Zusammenarbeit mit Aptaclub.

25 Comments

  • Reply I need sunshine 20/08/2019 at 16:25

    Das ist ein sehr hilfreicher Post, der sicherlich vielen Schwangeren und Mamas die ein oder andere Frage beantwortet. Denn wer kennt es nicht? Gerade in der Schwangerschaft oder als frischgebackene Mutter googelt man ständig nach irgendwas, weil man so viele Fragen hat! Das Rezept fü die Stillkugel ist ja super, schmeckt auch sicherlich Frauen die nicht gerade stillen 😀

    Liebe Grüße,
    Diana

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:15

      Das stimmt – ich kann mich noch so gut daran erinnern, wie ich alle Lebensmittel einzeln gegoogelt hab 😀

  • Reply View of my Life 21/08/2019 at 07:01

    Hallo, ein sehr informativer Beitrag. Den finde ich so richtig gut. Wer weiß vielleicht brauche ich ihn mal. Liebe Grüße Claudia

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:16

      Danke für dein Feedback!

  • Reply FiosWelt 21/08/2019 at 09:58

    Danke für den ausführlichen Post. Ich war froh, nach der Schwangerschaft gefühlt alles wieder essen zu können 🙂 nach der Geburt hatte ich Wochenlang Heißhunger, aber um ehrlich zu sein habe ich einfach pro Tag meine Packung Kekse gegessen, das gibt auch irgendwann ^^

    Liebe Grüße
    Fio

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:16

      Das gehört absolut dazu – finde ich… ist hier nicht anders 🙂 🙂

  • Reply Jana 21/08/2019 at 11:35

    Sehr toller, ausführlicher Artikel. Gerade während der Schwangerschaft ist es noch einmal wichtiger, auf sich selbst Acht zu geben. Vieles weiß man als nicht-schwangere tatsächlich nicht. Zum Beispiel habe ich noch nie gehört, dass man keinen Weichkäse essen sollte.

    Liebe Grüße
    Jana

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:17

      Das wusste ich vor der Schwangerschaft auch nicht und bin dann immer mit groooßen Augen vorm Camembert gestanden 😀

  • Reply Katja 21/08/2019 at 12:11

    Sieht man von den Don´t in der Schwangerschaft mal ab, kann jeder mit gesunder und ausgewogener Ernährung eine ganze Menge positives für seine eigene Gesundheit tun.
    Eine tolle Zusammenstellung, die du gemacht hast, denn vieles ist nicht jeder Schwangeren automatisch bewußt.

    Liebe Grüße, Katja

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:17

      Das stimmt definitiv 🙂

  • Reply Anna 21/08/2019 at 14:17

    Dein Blog ist extrem fad und einseitig geworden – dreht sich ja nur noch um Baby-Themen. Mich und meine Freundinnen hast du jetzt als Leserinnen und Folower verloren – schade!

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:19

      Mein Blog hat sich von den Themen her schon immer an meinem Leben orientiert – sei es das Studium, die Hochzeit, das Hausbauen – oder eben jetzt mein Familienleben. Ich verstehe natürlich, wenn es für dich/euch momentan vielleicht nicht so relevant ist – aber es kommen definitiv auch wieder andere Beiträge 😉
      Trotzdem danke für dein Feedback!

  • Reply Mo 21/08/2019 at 21:16

    Oh weia, ich habe mir damals in der Schwangerschaft gar nicht so viele Gedanken gemacht. Klar, die Lebensmittel die ich absolut nicht essen durfte, habe ich auch nicht gegessen. Und klar, wenn ich unsicher war, habe ich doch vorsichtshalber mal bei meiner FÄ nachgefragt. Aber so langsam denke ich, dass ich deinen Artikel super gern eher gelesen hätte. Den lege ich mir in die Favoriten und gebe ihn bei Bedarf gern an meine Freundinnen weiter.

    Liebe Grüße,
    Mo

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:19

      Voll lieb – danke dir 🙂

  • Reply Bea 21/08/2019 at 22:00

    Da kann man echt ne Wissenschaft draus machen! Toller Beitrag, der hilft sicher einigen werdenden Mamis. Hätte ich gut gebrauchen können, habe aber wohl alles richtig gemacht.

    Lieben Gruß, Bea.

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:19

      Ein bisschen aufs Bauchgefühl hören schadet natürlich auch nicht 🙂

  • Reply Sophia 22/08/2019 at 06:06

    Ich bin zwar noch nicht in der Situation mir darüber Gedanken zu machen, aber ich finde deinen Beitrag sehr hilfreich und toll. Sehr gut geschrieben und das Frage-Antwort-System mit der Expertin fand ich prima 🙂

    Liebe Grüße Sophia

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:20

      Danke für dein nettes Feedback, das freut mich! 🙂

  • Reply Saskia Katharina Most 22/08/2019 at 15:14

    Ein toller, informativer Beitrag! Du hast dir viel Mühe gegeben.
    Einiges davon wusste ich gar nicht. Sollte ich irgendwann mal schwanger sein, dann werde ich auf jeden Fall daran halten.

    Liebe Grüße,
    Saskia Katharina

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:20

      Dankeschön für deine lieben Worte!

  • Reply Danie 27/08/2019 at 12:58

    Auch wenn ich weder stille, noch schwanger bin, finde ich den Beitrag mega informativ!

    Liebe Grüße aus Eferding,

    Daniela

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:20

      Danke Danie 🙂

  • Reply Saskia 28/08/2019 at 14:09

    Leider sind einige Informationen nicht mehr richtig bzw. veraltet.
    Vieles fand ich aber sehr informativ.

    Liebe Grüße
    Saskia

    • Reply Katii 03/09/2019 at 09:21

      Welche Informationen meinst du denn?

  • Reply Sabine Stummer 07/09/2019 at 20:58

    Vielen Dank für deinen Artikel. Konnte wirklich sehr Vieles für mich mitnehmen. Wir sind zwar momentan erst in der Phase, wo wir schwanger werden wollen, aber meiner Meinung nach kann man sich da gar nicht früh genug informieren. Bin mir sicher, dass ich Einiges aus deinem Artikel umsetzen kann, wenn es denn bei uns mal geklappt hat.

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