Fit Friday Sport

Fit Friday – Jänner 2016.

08/02/2016

Falls ihr euch wundert, ob ihr euch am Tag vertan hat – ich muss euch leider enttäuschen, heute ist wirklich Montag – willkommen in der neuen (Arbeits-)woche! Und auch willkommen bei (noch) einer neuen Reihe auf dem Blog – dem Fit Friday, dieses Mal unglücklicherweise und ausnahmsweise am Montag.

Eigentlich wäre der Beitrag schon für letzte Woche Freitag geplant gewesen, aus Zeitgründen hab ich ihn leider nicht mehr fertig stellen können. Da ich die ganze Woche krank war und natürlich keinen Sport machen konnte, hab ich mir gedacht, ich zeig euch trotzdem, wie brav ich in den Wochen davor war. 

Irgendwie trickse ich mich immer selber aus, das finde ich mittlerweile schon richtig lustig. Könnt ihr euch noch erinnern, was ich Anfang des Jahres bei meinen Neujahrsvorsätzen bzw. meinen Plänen fürs Jahr 2016 geschrieben habe? Ich schon!

„Sportlich hab ich nicht ganz so viel Neues vor – Beachvolleyball macht mir immer noch den meisten Spaß, das will ich auch regelmäßig weiterführen. Auch Laufen will ich wieder ein bisschen mehr, aber da stress ich mich nicht mehr so wie vor einem Jahr.“

Ich muss zugeben, den Punkt Sport hab ich nur deshalb in meine Liste genommen, damit ich mich selber wieder ein bisschen mehr motiviere. Eigentlich hatte ich überhaupt nicht vor, dieses Jahr sportlich wieder so richtig Gas zu geben.

Eigentlich.

Denn gekommen ist es anders: meine Motivation ist aus ihrem Versteck gekrochen und hat meinen inneren Schweinehund dorthin verfrachtet. Von mir aus kann das gerne noch ein bisschen so bleiben! Wieso sich das Blatt auf einmal so gewendet hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht, aber da will ich gar nicht zu viel drüber nachdenken, das passt schon so. Damit nicht nur ich dranbleibe, sondern sich auch der eine oder andere von euch von meiner Sport-Motivation anstecken lässt, gibt’s ab sofort wieder einmal im Monat einen kleinen sportlichen Rückblick – nämlich alle vier Wochen am Fit Friday. Heute geht’s aber gleich mal mit noch mehr Sport los – ich hab euch nämlich meine letzten vier Fitness-Wochen aufgelistet und gebe euch einen kleinen Einblick in meine momentanen Lieblingssportarten. Unter dem Hashtag #katiimachtsport poste ich übrigens alle meine Sportfotos auf Instagram. Achtung – der Beitrag ist ziemlich lange geworden, der nächste Fit Friday wird definitiv kürzer ausfallen. Verspochen!

Kayla‘s Army

Ich bin schon lange in der Kayla Itsines-Facebookgruppe und hab den Plan schon wirklich lange daheim, so richtig was daraus gemacht hab ich aber nicht. Ich hab zwar schon zwei- oder dreimal mit dem Plan gestartet (und hier darüber berichtet) und finde die Übungen richtig toll, hab aber bis jetzt immer wieder krankheitsbedingt abgebrochen. Jedes Mal hab ich ziemlich motiviert gestartet und bin nach ca. zwei Wochen krank geworden – danach hätte ich wieder von vorne starten müssen, was mich natürlich nicht mehr gefreut hat. Vor kurzem hab ich zufällig ein Posting in der Facebook-Gruppe gelesen und kommentiert – und nach und nach hat mir Facebook immer mehr Postings aus der Gruppe in meine Timeline gepackt (danke dafür, endlich mal was Gescheites!). Im Endeffekt war ich zwar plötzlich in der Gruppe sehr aktiv – war aber dort die einzige, die dafür beim Guide selber nicht aktiv dabei war. Die Gruppendynamik hat mich irgendwie angesteckt – und ich wollte BBG noch eine Chance geben. Sehr motivierend ist auch die Whatsapp-Gruppe, in die ich zufällig reingerutscht bin, in der wir uns gegenseitig erzählen, wies uns mit dem Guide geht bzw. auch wenns Rückschläge gibt. Die Mädels und ich bauen uns gegenseitig auf – wie so eine kleine verrückte Selbsthilfegruppe. Früher war das nie mein Ding und ich war der typische Einzelkämpfer was Sport angeht, heute sehe ich das viel lockerer. Dem Bikini Body Guide folge ich nicht komplett strikt. Es haben in der letzten Zeit einfach so viele andere Sport-Gelegenheiten ergeben, die ich nutzen wollte bzw. bei denen ich dabei sein wollte.

Linz Marathon 2016

Bis jetzt habe ich mich jedes Jahr zu einem Lauf angemeldet, damit ich ein Ziel habe, auf das ich hintrainiere. Letztes Jahr hab ich das irgendwie versäumt und war dann im April total traurig, als ich die vielen braven Leute gesehen hab, die sich beim Linz Marathon über die Strecke getraut haben. Deshalb hab ichs heuer anders gemacht und mich noch in der ersten Anmeldephase für den Viertelmarathon eingeschrieben. Während viele vom Halbmarathon träumen (Nina – das ist so ein Wahnsinn!), sind für mich zehn Kilometer eine unglaublich lange Strecke. Zwar hab ich die im letzten Monat schon geschafft, an dem Tag hat aber auch wirklich alles zusammengepasst – vorallem aber die Songs in meiner Playlist.

2016 ist übrigens mein erster Linz Marathon – in Wien bin ich ja schon ein paar Mal bei unserer Familienstaffel mitgelaufen, in meiner Heimatstadt bin ich aber zum ersten Mal mit dabei und freu mich schon total auf (viele) bekannte Gesichter am 3. April – wenn wer mein Cheerleader sein möchte, Bewerbungen jederzeit an mich, spätestens nach fünf Kilometern werde ich jede Anfeuerung brauchen!

Beachvolleyball

Ich muss gestehen, Laufen und Kayla Workout sind trotzdem irgendwie nur Mittel zum Zweck. Meine liebste Sportart ist und bleibt einfach Beachvolleyball, worin ich alles andere als ein Naturtalent bin. Damit ich das kaschieren kann, muss ich aber eben wieder fitter und schneller werden und vor allem mehr Ausdauer trainieren, damit ich das Laufen am Sand durchhalte. Das ist für mich eben genau das Tolle am Volleyball – ich merke nicht, dass ich mich grad anstrenge, weil am Feld so viel zu tun ist und ich richtig schön abgelenkt werde. Die Stunden vergehen jedes Mal wie im Flug, weshalb mir einmal in der Woche zu wenig ist – die Sucht ist einfach zu groß!

Aber genug erzählt, kommen wir jetzt endlich zu dem, was ich tatsächlich gemacht habe:

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Samstag & Sonntag Wie schon erwähnt habe ich gegen Ende des letzten Jahres relativ wenig Sport gemacht und einfach mal mein Leben genossen. Das ging auch an diesem Wochenende noch so weiter.

Montag An diesem Tag war ich innerlich total gereizt und ein bisschen aggressiv, was sich bei mir aufs Beachvolleyball meistens eher gut auswirkt. Da höre ich endlich zum Nachdenken auf und spiele einfach.

Dienstag Nach ewig langer Zeit hab ich endlich wieder mit Kayla begonnen wo vor allem die erste Woche total hart ist. Legs & Cardio ist eine super Mischung aus Kraftübungen für die Beine und einem schnellen Ausdauertraining. Ich war zwar so langsam, dass ich in den 7-Minuten-Zirkeln nicht wie verlangt mit einem Durchgang zusammengekommen bin, hab das Workout aber trotzdem durchgezogen. Bei mir hats einfach länger gedauert als die verlangten 28 Minuten.

Mittwoch Immer noch motiviert habe ich gleich am Tag darauf das nächste Training gemacht. Arme und Bauch sind meine schwächsten Körperregionen, weshalb dieses Workout der Wahnsinn war. Leider hab ich nur 3 von 4 Teilen geschafft. Obwohl mein Kopf wollte, gings einfach nicht mehr – mein Bauch hat nur mehr gekrampft, da musste ich einfach aufhören.

Donnerstag Dank Mega-Muskelkater konnte ich mich nicht mehr bewegen, deshalb gabs eine verdiente Pause.

Freitag Das war mein erster „freier“ Freitag bzw. mein Home Office Tag. Gleich in der Früh hab ich mit der Arbeit begonnen und bin kurz nach Mittag zu einem kleinen Lauf losgestartet, um den Kopf wieder freizubekommen.

 

01_09Samstag Eigentlich wollten wir erst am Sonntag Skifahren gehen, sonst wäre ich sicher nicht am Vortag laufen gegangen und hätte mich ausgeruht. Da für Sonntag aber so schlechtes Wetter angesagt war, mussten wir doch schon am Samstag Skifahren gehen. Das Wetter war ein Traum und auf Skiern zu stehen ist einfach immer ein tolles Gefühl. Leider fühlten sich meine Beine durch das viele Training komplett leer an, weshalb ich ziemlich viele Pausen machen musste.

Sonntag Körperlich am Ende bin ich den ganzen Tag eigentlich nur herumgelegen und hab an meinem neuen Blogdesign weitergearbeitet.

Montag Normal spielen wir montags beim Beachvolleyball immer relativ gemütlich drei gegen drei. An dem Tag waren wir aber nur so wenige, dass wir zwei gegen zwei spielen mussten – ohne Wechselspieler. Die ersten Minuten waren mal richtig hart, aber danach wars richtig super. Beim Doppel-Spielen lernt man einfach gleich so viel mehr – und ist richtig schön ausgepowert.

Dienstag An dem Tag gings los mit meinem Blogumzug. Während alle Daten (Fotos, Kommentare etc) rübergespielt wurden und ich nervös ohne Ende war, hab ich mich mit einer Runde Kayla abglenkt.

Mittwoch Eigentlich war ich nach der Arbeit komplett müde, es hat geregnet und war richtig kalt draußen – trotzdem hab ich mich dazu gezwungen, eine Runde laufen zu gehen. Nach vier Kilometern wollte ich schon aufgeben, da war meine Playlist aber grad so gut, dass ich weitergelaufen bin. Die Musik hat mich total eingenomme und im Endeffekt wurden es ganze 10 (!) Kilometer!

Donnerstag & Freitag Zehn Kilometer waren doch ein bisschen zu viel, weshalb ich mir eine Zwangspause auferlegt habe.

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Samstag Eigentlich wollte ich am Samstag nur zu einem kleinen Fotoworkshop von einem Freund gehen und danach wieder Sport machen. Wir sind dann aber spontan zum Kaffeetrinken zu anderen Freunden eingeladen worden, was im Endeffekt bis abends gedauert hat. Aber was solls – Freunde gehen bei mir einfach immer vor, ganz egal wie & wo!

Sonntag Damit ich nicht überhaupt keinen Sport mache, war ich ganz kurz eine kleine Runde laufen. Mehr wollte ich nicht machen, weil ich gewusst hab, dass die Woche noch sportintensiv genug wird.

Montag An diesem Tag hab ich beim Beachvolleyball gespielt als ob ich zum ersten Mal im Leben einen Ball in der Hand halten würde – richtig richtig schlecht einfach!

Dienstag Wahrscheinlich hab ich mir unbewusst die Kräfe für diesen Dienstag aufgehoben – ich war nämlich zum Probetraining bei einer neuen Gruppe, bei der ich schnell gemerkt hab, dass es ganz unterschiedliche Arten von Beachvolleyball gibt – normal spiele ich ja immer nur just for fun, wo ganz klar der Spaß im Vordergrund steht. Diese Gruppe ist zwar auch eine Hobbymannschaft, hat aber ein ganz anderes Level. Schon nach 20 Minuten aufwärmen war ich ziemlich k.o., hab mich aber zusammengerissen und im Endeffekt so gut gespielt wie noch nie vorher. Im Vergleich zu den anderen war ich trotzdem um einiges schlechter – aber ich hab richtig viel gelernt und wieder mitspielen (vorausgesetzt meine Verkühlung geht endlich weg).

Mittwoch Mit lieben Freunden wollten wor abends gemütlich eine Stunde Badminton spielen gehen. Uns hats dann aber so gut gefallen, dass wir gleich noch eine weitere Stunde drangehängt haben. Ich bin zwar auch hier alles andere als ein Naturtalent, aber lustig ist es – und das ist ja die Hauptsache.

Donnerstag Ich hatte schon viel davon gehört – endlich durfte ich M.A.N.D.U. auch selbst mal ausprobieren. In einem 15-Minuten-Training werden mittels elektrischer Muskelsimulatuion verschiedene Körperzonen gleichzeitig trainiert, ohne dass es wirklich anstrengend ist.

Freitag Die Quittung kam an nächsten Tag: obwohl ich überhaupt nicht das Gefühl hatte, Sport gemacht zu haben, hab ich einen richtig argen Muskelkater bekommen und hab gleich zwei Tage pausieren müssen.

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Samstag Auch an diesem Tag hab ich meinem Körper noch Ruhe gegönnt.

Sonntag Gemeinsam mit meiner Schwester hab ich mich in eine Runde Kayla gestürzt – zu zweit machts dann gleich doppelt so viel Spaß, auch wenns richtig anstrengend war.

Montag An dem Tag ists wieder richtig gut gegangen beim Beachvolleyball. Ich konnte viel umsetzen, was ich in der Woche davor beim anderen Team gelernt hab.

Dienstag-Donnerstag An diesen Tagen war für Sport überhaupt keine Zeit – da ich für den Blogumzug noch ziemlich viel machen musste, hab ich mich gleich nach der Arbeit wieder an den Laptop gesetzt und bis tief in die Nacht gewerkt. Im Endeffekt hat meinem Körper das nicht so gefallen und er hat mir gezeigt, dass ich kürzer treten muss.

Freitag Schon ewig hatte ich mich auf den Skiausflug gefreut und hab noch überlegt, ob ich überhaupt mitfahren soll. Ich habs dann einfach alles ein bisschen langsamer und bewusster gemacht, da hat das super funktioniert.
Ihr seht – mein Jänner war sportlich gesehen so richtig toll und ich war motiviert wie schon lange nicht mehr. Jetzt muss ich noch richtig gesund werden, dann will ich wieder dort anknüpfen, wo ich aufgehört habe. Die Sportarten werden sich aber jetzt ein bisschen verändern – im Februar steht ganz viel Kitesurfen auf dem Programm, wovon ich euch beim nächsten Fit Friday erzählen werde.

Wie siehts bei euch gerade aus? Seid ihr sportlich motiviert oder flaut es bei euch schon wieder ein bisschen ab?

3 Comments

  • Reply Doris nimmt ab: Ein Selbstversuch: Woche 3 | Schitechnik-Training – Ich geh mal eine Runde heulen… | DorisWorld.at 09/02/2016 at 17:22

    […] Ab dieser Woche möchte ich euch auch einen visuellen Rückblick geben, was ich sportlich alles in dieser Woche umgesetzt habe. Die Idee dazu habe ich bei der lieben Blogger-Kollegin Katii gesehen. Danke für die Inspiration lie… […]

  • Reply Christine 10/02/2016 at 12:08

    Das Foto mit dem Blick über die Berge… hach!

    Generell ist das ja wirklich ein ganz schönes Pensum, dass du da rockst. Respekt.

    Bei mir hat sich der Schweinehund zwar im letzten Jahr auch irgendwann mal einfach verflüchtigt, aber ich war dann schon froh, dass ich mich zu einer normalen, regelmäßigen Dosis Sport begeistern konnte.

  • Reply Fit Friday - Februar 2016. - suechtignach.at 04/03/2016 at 14:13

    […] wirklich wahnsinnig toll angefangen – ich habs selbst kaum glauben können, wieviel Sport ich im Jänner gemacht habe – und frage mich wirklich, welche Motivation mich da geritten hat. Im Februar […]

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