Ich bin ein absoluter Strudeltiger und liebe diese österreichische Mehlspeise. Am allerliebsten mag ich den von meiner Oma, auf den ich mich seit Jahren immer wieder freue. Letzte Woche habe ich kurzerhand einfach wieder einen kleinen Kochkurs bei meiner Oma gemacht und ihr beim Strudelbacken über die Schulter geschaut. Gemeinsam haben wir einen gemischten Topfen- und Kirschstrudel gezaubert, was wirklich total einfach war. Deshalb gibt’s heute für euch das Rezept – natürlich ganz nach Omas Art!
Topfenstrudel und Kirschstrudel
Zutaten:
- 200g Mehl
- 3 EL Öl
- 1/8 Liter Wasser
- 250g Topfen (=Quark)
- 200g Sauerrahm
- 1 Ei
- etwas Milch
- Kristallzucker
- Salz
- Heidelbeeren
- Kirschen
- Butter
Und so geht’s:
Das Mehl auf die Arbeitsplatte geben, eine Mulde in der Mitte machen. Etwas Salz und das Öl in die Mulde geben. 1/8 Liter lauwarmes Wasser nach und nach dazugeben und vermischen. Den Teig mit einem Messer immer wieder einschneiden, weiter Wasser dazugeben und gut durchkneten. Für etwa 1-1,5 Stunden rasten lassen.
Den Strudelteig ausziehen – das funktioniert am besten auf einem Esstisch, auf den ihr ein altes Tischtuch legt.
Den Topfen mit 3/4 des Sauerrahm-Bechers und dem Ei vermischen und etwas Salz und Milch dazugeben. Auf die Hälfte des Strudels geben und die Heidelbeeren darauf verteilen. Auf der anderen Hälfte die Kirschen verstreuen und mit dem restlichen Sauerrahm und etwas Milch beträufeln.
Den Strudel einschlagen und in eine mit Butter ausgefettete Form geben.
Wenn ihr tiefgefrorene Früchte verwendet, solltet ihr den Strudel bei 100 Grad für etwa 1,5 Stunden backen, bei frischen Früchten könnt ihr ruhig etwas mehr Grad, dafür weniger Zeit einberechnen. 20 Minuten bevor der Strudel fertig ist, noch mit etwas Milch beträufeln – fertig!
7 Comments
Liebe Katii,
Oma und Mama kochen und backen eh immer am besten 😉 Das sieht fantastisch aus! An einen Strudel habe ich mich noch nie ran getraut, ich hab Angst, dass ich den Teig nicht hinbekomme. Vielleicht sollte ich doch mal mutig sein… 🙂
Viele liebe Grüße, natürlich auch an Oma,
Tabea
von tabsstyle.com
Hallo Kati, danke für die Rezept Vorstellungen. Da kommen Erinnerungen an meine Oma und ihre Strudel hoch. Die ganzen Rezepte habe ich zu Hause.
Liebe Katii,
mhhhh… mir läuft gerade das Wasser im Mund zusammen. Das sieht wirklich super lecker aus. Ich finde es großartig, dass du deiner Oma beim Backen über die Schulter geschaut und uns daran hast teilhaben lassen. Die Omas wissen einfach wie es lecker geht 😉
Liebe Grüße,
Mo
Ich bin ein großer Fan von Strudel und dieser sieht super lecker aus! Was Topfen ist, habe ich bisher nicht gewusst. Für das Wort quark haben sich die schwaben zum Glück nichts anderes überlegt.
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Ich hab das Schauspiel ja in deinen Stories verfolgt. 😀
Wahnsinn wie einfach das deiner Omi von der Hand geht.
Ich muss das Rezept unbedingt mal ausprobieren und auch dein Pizzateig Rezept!!!
Hab schon so viel Gutes davon gehört. 🙂
Liebste Grüße Tamara
https://www.fashionladyloves.com/
So genial! Oma Rezepte sind echt die Besten, ich werde niemals drüber hinweg kommen, dass das Apfelschlangerl von der Oma nicht vegan nachzumachen ist 😀
Liebst,
Ulli
Liebe Kati!
Ich bin ein ganz großer Strudel-Fan! Und der Strudel von deiner Oma sieht soo köstlich aus – den muss ich so bald wie möglich Nachbacken! 🙂
Alles Liebe, Maja