Europa Italien Sport Travel

Active Times: Das war mein Beachvolleyball-Camp in Caorle.

18/05/2018

* Werbung: Einladung

Dass ich süchtig nach Beachvolleyball bin, ist ja wirklich nichts Neues mehr – wer mir schon länger auf meinem Blog, auf Instagram oder Facebook folgt, wird immer wieder mit meiner Beachvolleyball-Sucht konfrontiert. Diese hat sich in den letzten Jahren allerdings nicht verbessert, sondern ist nur noch schlimmer geworden – was ich natürlich richtig toll finde.

Einmal pro Woche treffe ich mich just for fun zum Beachen mit Freunden, wo wir allerdings wirklich nur spielen – von trainieren ist da nicht die Rede. Das macht zwar irrsinnig viel Spaß (sonst würde ich es ja nicht machen!), bringt bei mir allerdings nicht wirklich viel an Verbesserung. Deshalb bin ich vor zwei Jahren zum ersten Mal aufs Beachcamp von Active Times nach Caorle gefahren, bei dem ich gleich richtig große Fortschritte gemacht habe. Dieses Jahr war ich zum dritten Mal mit dabei… Wie so ein Camp abläuft und was ich so gelernt habe, lest ihr in diesem Beitrag!

Beachvolleyball Camp Caorle mit Active Times

Wie ich damals auf Active Times gekommen bin, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr – ich glaub, einer unserer Burschen hat das entdeckt und ich hab mich gleich bei ihnen angehängt. Letztes Jahr wärs fast ins Wasser gefallen, weil irgendwie keiner mitkommen wollte… Ich wär kurzerhand einfach alleine gefahren, schlussendlich ist aber meine Schwester spontan mitgedüst. Alleine hinkommen ist auch absolut möglich – wir haben einige liebe Leute kennengelernt, die ohne Team dort waren… Auf so einem Camp kommt man sowieso gleich mit Gleichgesinnten ins Gespräch und findet gleich easy einen Anschluss! Dieses Jahr waren wir wieder eine 5-köpfige Truppe. Übrigens gibts neben dem „normalen“ Camp auch noch eigene Ü30-Camps!

Beachvolleyball Camp: Die Trainingseinheiten

Grundsätzlich bestehen die Camps aus zwei Turnieren sowie fünf Trainingseinheiten – am ersten Nachmittag findet ein kleines Sichtungsturnier statt, das im Endeffekt aber nicht wirklich ein Turnier ist sondern ein einfaches Miteinander-Spielen. Das dient dazu, dass die Trainer sehen, wie wer spielt und die Teilnehmer in die verschiedenen Leistungsgruppen einteilen kann. Natürlich kann man auch seine Wünsche abgeben – wir wollten zum Beispiel fast alle zusammenbleiben, was überhaupt kein Problem war.

An den kommenden drei Tagen gabs jeweils am Vormittag und ein Nachmittag eine Trainingseinheit von zwei Stunden (ein bisschen später mehr dazu!), wobei ein Nachmittag frei war. Nach so viel Training ist so eine längere Pause wirklich wichtig, sag ich euch, weshalb wir uns für ein paar Stunden ans Meer hauten und mal absolut nichts machten. Die Plätze stehen übrigens rund um die Uhr zur Verfügung und man kann nach den zwei Stunden so lange weiterspielen, wie man möchte – oder wie einige andere den freien Nachmittag zum Spielen nutzen.

Vor den einzelnen Trainingseinheiten gabs ein Warm-up mit unterschiedlichen Kräftigungsübungen – danach gings mit dem Training los. In jeder Einheit wurde der Fokus auf etwas anderes gelegt (Service, Annahme, Zuspiel, Verteidigung, Angriff…) und dann zwei Stunden lang verschiedene Übungen dazu gemacht, die es teilweise wirklich in sich hatten! An einem Tag hatten alle Leistungsgruppen ein gemeinsames Warm-up, das ich richtig lustig gefunden habe… Einen Teil davon seht ihr im Video weiter unten!

Am letzten Tag gibts immer ein großes Abschlussturnier, bei dem in den letzten Jahren der Spielmodus an die Teilnehmer angepasst wurde. Heuer wurden einfach aus den unterschiedlichen Leistungsgruppen neue Mixed-Teams „zusammengewürfelt“, wobei natürlich auf das jeweilige Können geachtet wurde – ich hab demnach mit einem sehr guten Burschen zusammengespielt haha!

Beachvolleyball Camp: Das hab ich gelernt

Ich habe mir vor dem Camp eine kleine Liste an Dingen geschrieben, die ich gerne lernen wollte – und im Endeffekt ist es dann doch ein bisschen anders gekommen. Auf meiner Liste standen nämlich Dinge wie „Sprungservice, blocken und schmeissen“. Dass diese Punkte aufgrund von absoluter Selbstfehleinschätzung nicht wirklich umzusetzen sind, ist mir während des Camps natürlich selbst bewusst geworden. Seit einem halben Jahr bekomme ich zwar die Bälle beim Service von oben übers Netz und wollte deshalb jetzt das Sprungservice lernen, weil es einfach gut aussieht… Beim Camp bin ich dann draufgekommen, dass ich meine Angaben aber eigentlich komplett falsch mache – ich schlage den Ball nicht übers Netz, sondern schiebe ihn. Das habe ich in Caorle dauernd geübt und schon ein paar Mal geschafft, allerdings steht da noch gaaanz viel weiteres Üben am Programm, bis ich das tatsächlich kann! Auch das Blocken bzw. das Schmeissen waren vor Ort nicht mehr wirklich Priorität – sondern ganz „alltägliche“ Dinge wie eine gute Annahme, ein gutes Zuspiel im Team, eine gute Verteidigung und eben ein guter Angriff… Blocken und Schmeissen wären nur das I-Tüpfelchen gewesen, was aber einfach von selbst passieren wird. Vorm Schmeissen hatte ich übrigens immer total Angst und habs deshalb nie gemacht – und wisst ihr was? Jetzt kann ichs, obwohl wir keine Übung dazu gemacht haben! Bei einer komplett anderen Übung, wo es um Stresssituationen ging, gings nämlich nicht anders als sich zum Ball zu schmeissen, um diesen noch irgendwie zu bekommen. Und tja – so kann man mich eben austricksen 😉 Jetzt nach dem Camp gilt es, die vielen „neu“ gelernten Dinge umzusetzen – und ja, vom Sprungservice bin ich noch ein paar Jahre entfernt… aber es gibt definitiv Wichtigeres! 😀

Beachvolleyball Camp in Caorle

Caorle ist für das Beachcamp übrigens der perfekte Spot: Es gibt einen sehr breiten Sandstrand, nur wenige Muscheln im Sand – und fast immer gutes Wetter… Während es daheim in Österreich noch relativ frisch war, sind wir in den Trainingspausen schon im Bikini ins Meer gehüpft. Gut, das war zwar noch ein bissi kalt, aber „nur die Harten kommen in den Garten“. Wir waren beim ersten Camp dieses Jahres dabei, wo eigentlich in Caorle noch Vorsaison ist… trotzdem war schon einiges los – Langeweile kommt dort sicher nicht auf!

Unterbringung im Hotel Monaco

Genau wie in den letzten beiden Jahren waren wir auch heuer wieder im Hotel Monaco untergebracht, das absolut empfehlenswert ist! Sauber, ruhig, mit einem großen Frühstücksbuffet und dem genialsten (beheizten!) Dachterrassen-Pool überhaupt! Da waren die Trainingspausen gleich noch viel angenehmer! Seit heuer gibt es auch die Möglichkeit, in der kostengünstigeren Pension gleich ums Eck zu schlafen – da kann man noch ein bisschen sparen!

Essen waren wir übrigens meistens im Onda Blu, einem Restaurant direkt neben dem Hotel Monaco. Während ich in den letzten beiden Jahren jeden Tag mindestens einmal eine Salamipizza verdrückt habe, wollte ich heuer mal was Neues ausprobieren (und hab deshalb in den fünf Tagen nur zwei Salamipizzen gefuttert!). Auch die Pasta, die Meeresfrüchte und das Scaloppine al limone (!!) waren ein Traum! Die restlichen Restaurants sind im Ort, wohin man ca. 15 Minuten lang gehen muss.

Fazit

Mir hats auch heuer wieder unfassbar gut gefallen – ich hab viel Neues beim Beachvolleyball spielen gelernt, richtig gut gegessen (und getrunken hehe), viele liebe neue Leute kennen gelernt und einfach eine richtig gute Zeit gehabt. Am liebsten würd ich ja gleich im Herbst nochmals zum Camp fahren (Termin: 28.08.-01.09.) – aber da haben wir schon unsere Sardinien-Reise geplant! Ich komm auf jeden Fall wieder & freu mich schon aufs nächste Jahr!

Übrigens hat Stefan von Glory Boards ein richtig geniales Video über unser Camp gedreht – die Drohnenaufnahmen sind einfach der Hammer:

Weitere Informationen zu den einzelnen Camps findet ihr übrigens auf der Homepage sowie auf der Facebook-Seite! Ich kann euch Active Times definitiv ans Herzerl legen – das familiäre Team ist nicht nur kompetent, sondern auch superlieb!

(c) Fotos 6, 7: Stefan Karpe, Foto 10: Lisi Klopf

* Werbung: In freundlicher Zusammenarbeit mit Active Times.

9 Comments

  • Reply Mimi 19/05/2018 at 00:24

    Wow! Da hast du eine super tolle Zeit gehabt. Und das nicht weit von Venedig entfernt. Ein Traum.
    Liebe Grüße,
    Mimi
    https://blog.mimislogical.com

  • Reply L♥ebe was ist 19/05/2018 at 00:31

    persönlich interessiere ich mich gar nicht so sehr für Ballsportarten … aber das schaut nach einem richtig tollen Event aus liebe Kathii und man sieht sofort, dass du voll und ganz in deinem Element bist 🙂

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

  • Reply Julia 19/05/2018 at 07:21

    Wirklich interessant und es scheint dort echt toll zu sein. Finde ich toll das du so ein schönes Hobby hast.

    Liebe Grüße
    Julia

  • Reply Who is Mocca? 19/05/2018 at 09:06

    Wie cool!!! Wenn man auf Volleyball steht, ist das sicher die perfekte Veranstaltung! Schaut auf jeden Fall nach ganz viel Spaß aus! 🙂

    Liebe Grüße,
    Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com

  • Reply MMarionarion Rotter 19/05/2018 at 12:01

    Caoe! Da war ich früher oft. Schön, dass die da so tolle Aktionen machen!

  • Reply Katja 19/05/2018 at 12:14

    Das schaut nach viel Spaß aus. Und die ganzen Aufteilungen am Strand mit so kleinen Menschen im Vergleich zum großen Stand sehen cool aus. Da vermisst man wieder das Meer.

  • Reply Anni 19/05/2018 at 12:44

    Den Beitrag muss ich gleich einer Freundin zeigen , sie liebt Beachvolleyball echt über alles und spielt immer wenn es sich ergibt.
    Sehr cool dass es so etwas gibt! Und das Hotel sieht sich sehr cool aus, ich wäre wohl die ganze Zeit am Pool gelegen 🙂

    Liebe Grüße Anni von https://hydrogenperoxid.net

  • Reply Sonia 19/05/2018 at 12:47

    Das sieht nach sehr viel Spaß aus! Leider spiele ich kein Volleyball. Irgendwie habe ich immer noch angst vor Bällen … So ein Kindheitsüberbleibsel … Vielleicht sollte ich dem mal stellen 😉

    liebe Grüße,
    Sonia

    http://www.yellowgirl.at

  • Reply Teresa 24/05/2018 at 07:16

    Es war wirklich wieder super! Freu mich schon wieder auf nächstes Jahr 🙂

  • Leave a Reply