Personal

Hello 2013.

02/01/2013

Eigentlich bin ich ja ein absoluter Silvester-Hasser– dieses gezwungene Lustigsein, Partymachen obwohl man eigentlich viel lieber ins Bett gehen würde und die Aufregung ums neue Jahr ist normal nichts für mich. Deshalb wollte ich heuer ursprünglich nur einen netten Abend alleine mit meinem Freund verbringen, eine Flasche Wein trinken und kurz nach 12 Uhr schlafen gehen.
Doch ein paar total liebe Freunde aus Bayern luden uns ein, heuer Silvester mit ihnen zu verbringen, wo wir natürlich nicht nein sagen konnten. Zum Glück 😉
Denn dieses Silvester war das beste Silvester, das ich bisher erlebt habe- gemütliches Zusammensitzen mit Gansl essen und Weintrinken, kurz vor 12 Uhr sind wir dann nach Straubing gefahren und haben uns dort am Stadtplatz das Feuerwerk angesehen und haben den Abend in einer italienischen Trattoria ausklingen lassen. Schön ungezwungen mit unglaublich lieben Leuten, total meins 🙂

Auch Neujahrs-Vorsätze sind normal gar nicht mein Ding, weil ich weiß, dass ich mich sowieso nie daran halte und die schon nach 2 Wochen wieder hinfällig sind. Doch heuer bin ich um einiges motivierter, mein Leben zu ändern bzw. ein wenig zu verbessern und habe mir ein paar Dinge überlegt, an denen ich im neuen Jahr arbeiten möchte.

mehr Sport machen

Im ersten Halbjahr 2012 war ich richtig sportlich unterwegs, doch im und vorallem nach dem Sommer war meine Motivation komplett weg. Da ich im April gerne die 10 Kilometer unter einer Stunde laufen möchte, bleibt es nicht aus, dafür zu trainieren. Dafür möchte werde ich 2-3x pro Woche laufen gehen und 3x pro Woche Stabilisations- und Krafttraining machen. Für das Projekt 10 Kilometer unter einer Stunde habe ich schon einen Trainingsplan- jetzt muss ich mich nur mehr brav daran halten. Auch in punkto Kitesurfen möchte ich heuer endlich so richtig durchstarten- im Februar in Mauritius möchte ich gerne richtig Höhelaufen können und im August in Tarifa die Wellen bezwingen.

besser auf die Ernährung achten

Diät möchte ich keine machen, aber mir ist bewusst, dass ich ziemlich viel ungesundes Zeugs in mich reinstopfe, ohne groß darüber nachzudenken. Deshalb habe ich mir ein „Ernährungstagebuch“ zugelegt, in das ich alles (solange ich daran denke) reinschreibe- einfach damit ichs mal schwarz auf weiß sehe, wieviel Blödsinn ich so esse und das endlich ändere. Erst seitdem ich im letzten halben Jahr öfters mit vegetarischen Freunden essen war, ist mir bewusst geworden, wie unglaublich viel Fleisch ich esse- als ich sie zum Essen zu mir nach Hause einlud, musste ich total lange überlegen, was man denn ohne Fleisch eigentlich kochen kann. Somit möchte ich mindestens einen fleischlosen Tag pro Woche einlegen. Zusätzlich muss ich endlich damit anfangen, mehr zu trinken– teilweise kam ich nur auf einen halben Liter pro Tag. Ziel sind mindestens 2 Liter pro Tag– hauptsächlich Wasser bzw. ungesüßte Tees.

besseres Zeitmanagement

Da ich neben der Uni auch öfters arbeiten gehe und auch für meine Freizeit genügend Zeit haben möchte, bleibt zukünftig ein besseres Zeitmanagement nicht aus, damit ich alles unter einen Hut bringe. Teilweise hab ich gemerkt, wie wenig Zeit ich mir für mich selbst nehme, weshalb ich mich zB als ich krank war, viel zu kurz auskuriert habe und damit gleich wieder krank geworden bin. Im nächsten Jahr werde ich meine Prioritäten etwas ändern und mehr Zeit ins Lernen und die Uni investieren, damit ich so bald wie möglich mit dem Studium fertig werde.

Reisen

Auch wenn es meine Eltern nicht wirklich verstehen- ein großer Punkt in meinem Leben ist das Reisen, das ich weiterhin beibehalten möchte. Ich bin jetzt jung und mag deshalb jetzt so viel wie möglich von der Welt sehen. Ich liebe es, nach einer Reise zurückzukommen und noch Jahre später die Fotos davon anzusehen und mich daran zurückzuerinnern. Heuer geht es in einer Woche nach Prag, im Februar nach Mauritius und im Juli nach Spanien- zwischendurch sind noch Kurzurlaube in der Toskana bzw. spontane Ausflüge geplant.

Ausgabenmanagement

2012 ist es schon wesentlich besser geworden, aber ich möchte weiterhin an meinem Ausgabenmanagement arbeiten. Oft merke ich, wie materialistisch ich bin und mir etwas unbedingt sofort kaufen möchte. Doch ich habe gelernt, diese sponatenen Wünsche aufzuschreiben und ein paar Tage/Wochen nochmals diese Liste durchzugehen und mir nochmal zu überlegen, ob ich diese Dinge wirklich immer noch haben möchte. Erst dann kaufe ich auch tatsächlich ein. Besonders was Kleidung angeht, möchte ich mich viel mehr einschränken, da sowieso meine beiden Kästen viiiel zu voll sind. Natürlich wirds noch den einen oder anderen Spontaneinkauf geben, aber hey- ich bin schließlich ein Mädchen 😀

Tagebuch schreiben

 Als Kind und Teenie hab ich mir immer gerne den Frust von der Seele geschrieben. Heute habe ich nicht mehr die Zeit dafür, mich abends noch eine halbe Stunde dazu hinzusetzen und das zu erledigen. Allerdings hänge ich sehr an vergangenen Erinnerungen und möchte diese nicht verlieren. Deshalb habe ich vor, einfach in Stichworten nur die Dinge niederzuschreiben, die ich an diesem Tag erlebt habe- an das Gefühl, das ich dabei hatte, werde ich mich auch so erinnern können.

Nägelbeissen aufhören

Ein ewiger Kampf. Schon seit ich ein kleines Kind bin, habe ich dieses Laster. Jedes Jahr nehme ich mir aufs Neue vor, endlich damit aufzuhören, doch es klappt nicht wirklich. Vor einiger Zeit habe ich mich deshalb für Gelnägel entschieden, die mich zwar am Knabbern hindern, von denen ich aber trotzdem nicht wirklich überzeugt bin. Klar sind sie eine gute Alternative, aber ich mag diesen unnatürlichen Look auf Dauer einfach nicht.

Spontaner & flexibler werden

Auch bei diesem Punkt habe ich mich in den letzten beiden Jahren sehr verbessert. Doch ich brauche trotzdem immer noch überall meine To-do-Listen, meinen Kalender und vorallem meine Pläne. Ohne meine Was-nehm-ich-mit-auf-Urlaub-Liste würde ich nicht wegfahren, da ich sonst dauernd das Gefühl hätte, etwas vergessen zu haben. Wobei, ohne die Liste hätte ich ziemlich sicher tatsächlich etwas nicht mitgenommen, ich kenn mich ja.

Glücklich sein & positiv denken

 Gerade in den letzten Monaten habe ich endlich erkannt, wie wichtig es ist, einfach glücklich zu sein und sich von altem Ballast zu trennen. Prinzipiell bin ich ein Mensch, der erst einmal das schlechteste von anderen erwartet und dann positiv überrascht wird. An diesem Manko möchte ich besonders arbeiten- es ist viel einfacher, die Dinge positiv zu sehen und sich über Kleinigkeiten einfach mal zu freuen.

Was sind eure Vorsätze fürs Jahr 2013? Oder haltet ihr davon überhaupt nichts?

3 Comments

  • Reply MissXoxolat 02/01/2013 at 18:33

    Wie kann man nicht verstehen, dass jemand gerne in der Welt herum fährt?! =D
    Du hast aber recht, sowas muss man machen, wenn man noch kinderlos ist – bei uns sieht es mit "richtigen" Urlauben (also solche, die 100%ig meinen Vorstellungen entsprechen) momentan eher schlecht aus. Aber die Kinder werden ja doch auch älter und belastbarer und dann kommen sie sicher auch mit meinem Programm mit =D

    Ich hab übrigens sogar zwei Urlaubs-Listen, eine für Sommer und eine für Winter =D

  • Reply Nicole 02/01/2013 at 18:58

    So in etwa sehen meine Pläne auch aus, vor allem das Reisen oder der Teil über Ernährung und Sport. Aber übernimm dich nicht mit deinen Vorsätzen, denn das geht oft so leicht und man ist am Ende enttäuscht von sich. Immer kleine Schritte gehen 🙂
    Liebe Grüße
    Nicole
    Leavetheoldbehind

  • Reply Inky 03/01/2013 at 15:23

    Das mit dem Nägelkauen versuche ich mir auch schon seit ewigen Zeiten abzugewöhnen und krieg es einfach nicht hin :D. Aber bis jetzt habe ich dieses Jahr durchgehalten, was ja auch nicht sonderlich schwer war 😀
    Ich wünsche dir ganz starkes Durchhaltevermögen! 😀
    GLG Inky

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