Lifestyle

8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag.

09/11/2018

* Werbung: Kooperation

Schon vor ein paar Wochen habe ich euch erzählt, mit welchen 10 einfachen Tipps ich Müll vermeide. Mich hat es wirklich sehr gefreut, dass der bei euch so gut angekommen ist und hab auch einige von euren Tipps persönlich umgesetzt. Müll vermeiden ist ein super Ansatz, allerdings hört es dabei noch nicht auf. Deshalb habe ich heute in Zusammenarbeit mit Pandoo 8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag. Denn eigentlich ist es ganz einfach, gewisse Gewohnheiten in unser alltägliches Leben zu integrieren – man muss nur damit anfangen! Übrigens wartet noch ein kleines Gewinnspiel auf euch!

Meine 8 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

1. Auf Plastik verzichten

Pro Jahr landen acht Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen – stellt euch das mal vor! Gerade im Griechenland-Urlaub ist es uns wieder so richtig bewusst geworden, was der Mensch teilweise der Natur antut – dort liegt überall so arg viel Plastikmüll herum, dass man fast nicht mehr mit Müllsammeln anfangen kann – das ist richtig irre! Teilweise schmeissen die Leute einfach ihren Müll auf den Straßenrand, der schlussendlich durch den Wind im Meer landet. Besonders erschreckend: Man könnte auf manchen Stränden nicht mal Kinder im Sand spielen lassen, weil so viel Plastik herumliegt – das muss doch wirklich nicht sein! Jeder einzelne von uns kann seinen Beitrag dazu leisten, um unseren Kindern eine halbwegs gute Welt zu hinterlassen. Zum Glück haben sich endlich die EU-Staaten für ein Verbot von Einweg-Plastik-Produkten ausgesprochen – Plastikstrohhalme, Einwegplastikgeschirr & Co gehören somit bald endlich der Vergangenheit an! Übrigens kaufe ich außerdem (fast) keine Produkte/Lebensmittel mehr, die in sinnlos Plastik verpackt sind… Niemand braucht geschälte, in Plastik eingepackte Bananen usw!

2. Auf Bambus setzen

Zum Glück gibt es mittlerweile tolle alternative Rohstoffe – einer davon ist Bambus. Unser Architekt träumt übrigens immer noch davon, dass wir Bambuspflanzen in unserem Garten setzen. Auch wir finden sie zwar sehr hübsch, allerdings haben sie einen „Nachteil“: Sie vermehren sich selbstständig, werden immer mehr und mehr und sind sehr widerspenstig, sollte man sich nach einiger Zeit doch wieder gegen sie entscheiden. Tja – aber genau diese Eigenschaften kommen dem Material Bambus als nachhaltigen Rohstoff zugute: Bambus wächst bis zu 1,6 Meter am Tag und ist eine endlos erneuerbare Ressource. Wenn es geerntet wird, muss man es nicht neu pflanzen, weil aus dem Wurzelsystem neue Triebe wachsen. Bambus ist antibakteriell, elastisch und robust, wodurch es sich zur Herstellung verschiedenster Produkte eignet. Pandoo stellt unter anderem daraus Besteck, Trinkhalme, Kaffeebecher, Socken, Reisehandtücher oder Küchenrolle her. Letztere finde ich total faszinierend: Die Tücher aus Bambus sind zwar von der Haptik und der Optik nicht mit normalem Küchenpapier vergleichbar, da sie viel fester und dicker sind. Aber vom Einsatz sind sie genau wie normale Küchenrolle zu verwenden – sie sind nämlich extrem saugfähig. Das Besondere daran: Man kann diese Bambustücher bei 30-40 Grad in der Waschmaschine waschen und wieder verwenden. Somit ersetzt eine Rolle bis zu 60 (!) Rollen herkömmliches Küchenpapier!

3. Bei Kosmetikartikeln umdenken

Auch im Badezimmer geht der Verzicht auf Plastik weiter. Immer mehr Hersteller bieten verpackungsfreie Kosmetikprodukte an – besonders interessante finde ich ja festes Shampoo, das man einfach mit etwas Wasser aufschäumt, wie gewohnt ins nasse Haar einmassiert und danach ausspült. Ganz viele Kosmetikartikel enthalten übrigens Mikroplastik, das nicht nur für die Ozeane, sondern auch für uns selbst schädlich ist. Herkömmliche Wattestäbchen werden in ein paar Jahren dank der neuen EU-Verordnung auch verboten – eine super Alternative ist auch hier wieder der Rohstoff Bambus, der die kleinen Plastikstäbchen ersetzt. Übrigens stehen Bambus Zahnbürsten schon länger auf meiner „Will-ich-endlich-kaufen-Liste“ – die von Pandoo finde ich richtig klasse! Auch bei den Kleinsten soll schon mit der Nachhaltigkeit begonnen werden – deshalb gibt es auch für die Babypflege verschiedene Produkte aus Bambus, wie den hypoallergenen Waschlappen für empfindliche Babyhaut.

4. Duschen statt baden

Wusstet ihr, dass wir täglich durchschnittlich 150 Liter Wasser verschwenden? Bei einem Vollbad benötigt man etwas 200 Liter Wasser, weshalb man besser auf die Dusche umsteigt. Hier benötigt man nämlich nur ungefähr ein Viertel der Menge. Ich muss zugeben, dass mir dieser Punkt sehr schwer fallen wird – immerhin sind wir zwei absolute Badenixen und genießen gerade im Winter gerne abends ein Bad. Einschränken ok – aber komplett darauf verzichten könnte ich nicht!

5. Regionale und saisonale Produkte kaufen

Auch wenn zu Weihnachten ein Erdbeer-Dessert wirklich fein wäre: Ersetzt die Erdbeeren doch bitte durch ein anderes Obst. Dass unser Obst und Gemüse um die halbe Welt geflogen (oder geschifft) wird, ist nämlich alles andere als ökologisch! Viel besser ist es, wenn man auf heimische Sorten setzt und Saisonales kauft. Wer allerdings gar nicht im Winter auf Beeren verzichten kann, kann schon im Sommer vorsorgen und einfach dann das jeweilige Obst einfrieren.

6. Bewusster konsumieren

Es ist eine Tatsache: Wir leben in einer absoluten Konsum- und Wegwerfgesellschaft, in der viele Kleidungsstücke oft nur eine Saison lang getragen werden, bis sie wieder „out“ sind. Bei diesem Punkt kann ich guten Gewissens sagen: Zum Glück bin ich anders. Ich kaufe so selten Kleidung bzw. Accessoire und trage mein Gewand immer so lange, bis es kaputt ist. Ich bin zwar kein Flohmarkt-Geher, kaufe aber gerade Klamotten sehr bewusst ein und frage mich schon beim Kauf „Brauche ich das wirklich? Und wozu kombiniere ich es?“

7. Essgewohnheiten ändern

Unser Fleischkonsum belastet den Klimawandel immens. Deshalb wäre es gut, zumindest an einem Tag der Woche auf Schwein, Huhn, Rind & Co zu verzichten und sich stattdessen einfach mal vegetarisch zu ernähren. Ein Einkaufszettel und Kochplan verhindert übrigens, dass wir zu viel einkaufen und danach nicht konsumiertes wegzuschmeissen. Was eigentlich klar sein sollte: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist nicht gleich das Verbrauchsdatum – man kann also ganz getrost Lebensmittel auch nach dem aufgedruckten Termin noch bedenkenlos essen/trinken. Einfach daran riechen und davon kosten, fast immer sind die Dinge noch viel länger genießbar! Übrigens auch eine tolle Alternative ist Foodsharing – sucht einfach mal auf Facebook nach Gruppen in eurer Region, das ist eine echt gute Sache!

8. Öffis nehmen

Sich schnell ins Auto setzen und dorthin fahren, ganz kurz dorthin düsen – für die Umwelt ist das ziemlich schlecht. Wer die Möglichkeit hat, sollte auf jeden Fall auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen oder Fahrgemeinschaften gründen. Natürlich ist das nicht überall umsetzbar und auch ich muss immer ins Auto steigen, um zu meiner Arbeit zu kommen. Allerdings fahre ich 2x in der Woche mit einem Arbeitskollegen mit – und nehme (im Frühling, Sommer & Herbst) für kürzere Strecken einfach das Fahrrad oder Longboard.

Über Pandoo

Pandoo ist ein nachhaltiges Start Up Unternehmen aus Konstanz und wurde gegründet, um die Schönheit der Natur zu bewahren. Die Idee entstand übrigens, als die Gründer im Taman Negara in Malaysia Urlaub machten – das ist der älteste primäre Regenwald der Erde, in dem es noch unberührte Wälder gibt. Pandoo ist überzeugt davon, dass jeder durch kleine Veränderungen im Alltag zu einer nachhaltigen Gesellschaft beitragen kann und will gemeinschaftlich motivieren und inspirieren.

Psssht – übrigens könnt ihr ganz aktuell auf meinem Instagram-Profil einen 50€-Gutschein für den Pandoo-Shop gewinnen, sodass ihr euch auch mit den tollen nachhaltigen Produkten eindecken könnt!

Wie bringt ihr mehr Nachhaltigkeit in euren Alltag?

* Werbung: In freundlicher Zusammenarbeit mit Pandoo.

16 Comments

  • Reply Vera 09/11/2018 at 11:40

    Liebe Katii, super dass du diesen Post veröffentlicht hast. Einige sachen wie Bambus- Küchenrolle oder ein festes Shampoo waren für mich ganz neu und haben mein Interesse geweckt. Einige Punkte, die du erwähnt hast, haben wir gemeinsam. Was mir noch eingefallen hat, ich verwende keinen Sackerl beim Einkaufen , sondern nur Stofftasche und mir gefällt auch die Aktion von Dm, dass du die Spül und Waschmittel nachfüllen kannst.
    Vera

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:53

      Sackerl verwende ich auch nie beim Einkaufen – ich fahre meistens direkt mit der Klappbox bzw habe meinen Jutebeutel mit… Darüber habe ich in meinem Müllvermeidungs-Beitrag mehr geschrieben 😉

  • Reply Doris von diegutelaune.com 09/11/2018 at 16:16

    Tolle Idee, diese Produkte aus Bambus! Ich bemühe mich zwar, auf Plastik so gut wie es geht zu verzichten und auch so einigermaßen umweltfreundlich zu leben, scheiterte aber dann im Alltag oft an Kleinigkeiten. Ich muss d´mich da jetzt wieder mehr bemühen! Öffis gehen bei mir leider gar nicht – ich mag es einfach nicht mit fremden Menschen auf so engem Raum sein zu müssen. Da habe ich das Rad oder den Fußweg als einzige Alternativen.

    Aber feiner Denkanstoß!

    Danke und liebe Grüße,

    Doris von https://diegutelaune.com

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:53

      Ich finde ja, dass schon alleine das Bemühen & sich das alles im Hinterkopf behalten auch eine feine Sache ist – es geht ja nicht alles von heute auf morgen!

  • Reply Liebe was ist 09/11/2018 at 16:56

    ich setze mittlerweile auch auf nachhaltigere produkte und verzichte auf alle die unnötigen Verpackungen wo es geht! die Bambusprodukte habe ich aber z.B. noch nicht probiert … finde die sogar echt stylisch 🙂

    tolle Vorstellung, würde ich auch gerne mal testen!

    liebste Grüße auch,
    ❤ Tina von liebewasist.com
    Liebe was ist auf Instagram

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:54

      Es ist eh Wahnsinn, wie viel Verpackung überall ist…

  • Reply Sarah 09/11/2018 at 17:42

    Wieso musst du mit dem Auto in die Arbeit fahren?
    Von dort, wo du wohnst, fährt doch in der Früh mehrmals die Stunde der Postbus und in Urfahr kannst du ganz einfach auf die Straßenbahn umsteigen.

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:55

      Weil ich in der Früh ansonsten 1h 15min statt 30 Minuten in die Arbeit brauche – aber vor allem, weil ich immer nach der Arbeit noch etwas mache, wo ich mit den Öffis nicht mehr wirklich heimkomme 😉

  • Reply Sarah 09/11/2018 at 20:40

    Schöne Tipps 🙂 Einige nedenke ich tatsächlich schon. Ich bade kaum, obwohl wir eine Badewanne haben und ich kaufe nur regionale Produkte. Gerade beim Obst achte ich darauf 🙂

    Liebst,
    Sarah von http://www.vintage-diary.com

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:55

      Oh super 🙂

  • Reply Tina 09/11/2018 at 21:09

    Ich halte mich eigentlich an die meisten Tipps und gehe eigentlich alles was innerhalb von 45 Minuten in der Stadt zu erreichen ist zu Fuß oder fahr mit dem Rad. Das Einzige, wo ich mich nicht so daran halte ist das Baden. Sobald es kalt wird, nehme ich auch gerne mal ein Vollbad zur Entspannung 😉

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:56

      Seit ein paar Monaten mache ich in der Mittagspause immer alles nur noch zu Fuß.. früher bin ich immer alles mit der Straßenbahn gefahren 😀

  • Reply DLA 09/11/2018 at 21:26

    Angeblich kann man Bambus (im Garten) mit Wurzelsperren einigermaßen beikommen. Vielleicht probiert ihr es ja doch irgendwann aus, sähe bestimmt toll bei euch aus (von dem, was deine Fotos von Haus/Garten zeigen).

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:56

      Das schon… aber mir passt unser Garten jetzt schon so, wie er ist 😀

  • Reply Julia Gröger 10/11/2018 at 07:05

    Ich liebe regionale Produkte und kaufe daher nur noch zu 80% regionale Produkte; desweiteren benutze ich gerne meine Füße um zum nächsten Bäcker zu kommen, anstatt das Auto.

    • Reply Katii 11/11/2018 at 09:57

      Sehr brav 🙂

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