Beauty Linz

Sugaring: Haarentfernung mit Zuckerpaste.

24/10/2017
Sugaring Schönheitsschlaf Linz

Obwohl ich kein Problem mit Rasieren habe und das im Alltag absolut nicht störend finde, hasse ich es im Urlaub. Da ich sehr viele und dunkle Haare habe, muss ich im Sommer jeden zweiten Tag meine Beine enthaaren. Gerade im Campingurlaub ist es absolut nervig, da wir entweder öffentliche Duschen am Strand benutzen oder nur schnell unsere eigene Campingdusche verwenden. Fürs Beine rasieren ist da nicht wirklich viel Zeit. Deshalb habe ich kurz vor unserem Sardinien-Roadtrip den neuen Beauty-Trend „Sugaring“ getestet.

Sugaring: Haarentfernung mit Zucker

Bisher kannte ich zur Haarentfernung nur Rasieren, Epilieren oder Wachsen – von den beiden letzteren habe ich nach einem Mal ausprobieren die Finger gelassen, weil es mir zu weh tat. Obwohl ich schon von Freundinnen gehört hatte, dass Sugaring viel weniger schmerzvoll ist, hatte ich ehrlich gesagt ein bisschen Angst vor meinem Termin. Ob die Angst berechtigt war? Soviel sei schon verraten: Auch wenn das Wort „Sugaring“ richtig süß klingt, ist es das nicht ganz. Aber dazu später mehr.

Beim Sugaring werden jedenfalls mit einer Zuckerpaste die Haare mit der Wuchsrichtung entfernt, was zum einen weniger schmerzhaft ist und zum anderen besser verträglich. Die Paste besteht nämlich nur aus natürlichen Zutaten und klebt – anders als das Wachs – kaum an den lebenden Hautzellen fest. Durch das Ausreißen in Wuchsrichtung brechen die Härchen nicht ab und können nicht so leicht einwachsen. Wie beim Wachsen hält auch das Ergebnis beim Sugaring ca. drei Wochen. Da diese Enthaarungsmethode nicht so schmerzvoll ist, ist sie auch für empfindliche Bereiche wie Achseln oder den Intimbereich geeignet.

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So läuft eine Sugaring-Behandlung ab

Bevor man überhaupt zur Sugaring-Behandlung geht, muss man die Haare wachsen lassen. Die Anwendung funktioniert nämlich erst bei längeren Härchen, die ca. 3-4 Millimeter lang sind. Ich habe übrigens ca. 14 Tage davor nicht mehr rasiert (was für mich wirklich eine große Herausforderung war).

Zuerst wird die Haut gereinigt und großzügig eingepudert, damit sie sauber und vor allem fettfrei ist. So haftet die Zuckerpaste später besser. Danach wird eine kleine Portion der goldgelben Zuckerpaste genommen und solange mit den Händen geknetet, bis sie geschmeidig genug ist.

Dann wird die warme Masse entgegen der Haarwuchsrichtung aufgestrichen und mit ruckartigen Bewegungen in Wuchsrichtung abgezogen. Die Paste kann man gleich weiterverwenden und auf einer anderen Stelle wieder auftragen.

Ich war wirklich überrascht, dass das überhaupt nicht weh getan hat – zumindest nicht an den Beinen. Es hat nur ein bisschen geziept, was ich aber überhaupt nicht als unangenehm empfand. Dafür kam das „große Schrecken“ dann im Intimbereich: Das Abziehen war richtig richtig richtig schmerzhaft und ich kann mich gar nicht zurückerinnern, was vom Schmerz her vergleichbar gewesen wäre. Trotzdem habe ich die Zähne zusammengebissen, was sich absolut gelohnt hat! Nach der Behandlung war ich nämlich so haarfrei wie noch nie zuvor!

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Institut Schönheitsschlaf

Die Zuckerpaste kann man eigentlich auch selbst zuhause machen, Rezepte dazu gäbe es tausende im Internet. Trotzdem hätte ich mich alleine nicht getraut und wollte es vom Profi machen lassen. Die liebe Camilla war schon öfters beim Sugaring und hat mir das Institut Schönheitsschlaf in der Linzer Rathausgasse empfohlen, das ich euch absolut empfehlen kann. Ich war nicht nur total zufrieden mit Sarah’s Sugaring-Behandlung sondern hab mich dort gleich absolut wohl gefühlt. Helle Räume, eine ruhige, entspannte Atmosphäre und eine richtig sympathische und vor allem kompetente Betreuung. Und ganz ehrlich: Hätte ich das zuhause probiert, hätte ich vermutlich (im Intimbereich) nicht mehr weitergemacht!

Institut Schönheitsschlaf
Rathausgasse 9-11
4020 Linz
0732 / 90 81 94
Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10:00 – 19:00 Uhr, sowie nach persönlicher Vereinbarung

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Das Ergebnis

Das Ergebnis war der Wahnsinn! Ich war wirklich noch nie so haarfrei und meine Haut war total weich. Kurz nach der Behandlung hatte ich noch ein paar kleine Rötungen auf den Beinen, die aber schon eine Stunde später komplett weg waren. Erst nach ca. 4-5 Tagen kamen die ersten Härchen an den Beinen nach, im Intimbereich erst ungefähr nach 7-8 Tagen. Die fühlten sich aber viel zarter an als die Haare, die normal nach der Rasur nachkommen. Ungefähr zwei Wochen nach dem Sugaring hatte ich wieder so viele Härchen, dass ich rasieren musste. Aber selbst jetzt – nach sechs Wochen – sind meine Haare so viel weniger geworden bzw. kommen viel langsamer nach, sodass ich nur mehr alle 4-5 Tage (statt wie zuvor alle 2 Tage) rasieren muss. Übrigens verlängert sich der haarfreie Zeitraum, je häufiger man zum Sugaring geht.

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Mein Fazit

Ich bin richtig froh, dass ich Sugaring ausprobiert habe und werde es definitiv für den nächsten Urlaub im Jänner wieder machen. Dann werde ich mir auch die Achseln „sugarn“ lassen, das hab ich mir dieses Mal noch nicht getraut. Danke Sarah für die Behandlung, ich hab mich richtig wohl bei dir gefühlt!

Wie enthaart ihr eure Beine? Habt ihr schon einmal Sugaring ausprobiert?

* Werbung: Einladung

4 Comments

  • Reply Rosie von Waldherr 25/10/2017 at 11:18

    Ich bin früher immer Wachsen gegangen. Aber in Österreich ist es wesentlich teuerer als in Portugal, deswegen bin ich auf Epilieren umgestiegen wenn ich hergezogen bin. Aber ich spiele schon mit den Gedanken vor der Geburt Sugaring zu machen – ganz Ehrlich, wenn es dann soweit ist bin ich bestimmt nicht selber fähig mich zu epilieren oder wachsen xD

    LG, Rosie //Curvy Life stories

    • Reply Katii 25/10/2017 at 16:07

      Ui da bist du aber mutig – ich finde Epilieren so arg schmerzhaft, das ist für mich nichts!

  • Reply Sarah 25/10/2017 at 16:29

    Ohh wie krass vielleicht muss ich mir das doch nochmal überlegen da ich schon nach der Rasur am nächsten Tag neue Stoppeln habe, echt nervig!

  • Reply Klara T. 20/06/2018 at 15:07

    Hallo,

    das kann sich wirklich sehen lassen, wahnsinnig schön! Aber genug von deinen Beinen, hier geht es um die Haarentfernung! 😉

    Aber Spaß beiseite, hört sich alles gut an und das Ergebnis sieht echt wunderbar aus, man sieht die Weichheit geradezu!

    Ich habe das Pech und vertrage weder die Rasur noch das Waxing. Vom ständigen Rasieren hatte ich irgendwann die Nase voll, zumal ich davon auch immer kleine Pickelchen bekommen habe. Beim Waxing hatte ich zwar länger Ruhe, aber von den Schmerzen abgesehen, bekam ich immer wieder Rötungen an der Haut und nachdem ich mich einmal vor meinem Urlaub in der Intimzone gewaxt habe, konnte ich nicht ins Wasser, weil es so gebrannt hat. Dasselbe in meinen Achseln, wenn ich ein Deo auftragen wollte. Da hast du echt Glück und ich beneide dich!

    Jedenfalls habe ich mir vor einigen Jahren die Haare dauerhaft entfernen lassen, das war für mich die beste Lösung. Damals gab es allerdings auch das „Sugar Waxing“ noch nicht, zumindest kannte ich es zu dem Zeitpunkt noch nicht. Aber ich bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe, mein Selbstbewußtsein ist größer geworden und um die Haare muss ich mir keine Sorgen mehr machen.

    Epilieren habe ich auch nur einmal getestet und danach nie wieder!

    Jetzt werde ich mich mal weiter durch deinen Blog lesen, deine Kategorie „Foods and Drinks“ sieht ebenfalls sehr vielversprechend aus! Ich brauche noch Inspiration für das Abendessen…

    Vielen Dank für alles und mach‘ weiter so!

    Gruß
    Klara

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